Vor kurzem hat Instagram aktuelle Tipps rund um die Reichweite von Beiträgen veröffentlicht. Dabei wurden auch einige Hinweise gegeben, welche Beiträge vom Instagram-Algorithmus wenig bis gar keine Reichweite bekommen. Vieles davon ist nicht neu, aber wir wollen dir trotzdem in Erinnerung rufen, was im Sinne des Instagram-Algorithmus absolute No-Gos sind.

- Wasserzeichen
Entferne unbedingt Wasserzeichen von Drittanbietern aus deinen Videos. Instagram erkennt Wasserzeichen in Videos und reduziert entsprechend ihrer Reichweite. Mittlerweile gibt es Apps, mit deren Hilfe du das Wasserzeichen aus beispielsweise einem TikTok Video beim Herunterladen entfernen kannst. Im Optimalfall produzierst du deine Videos und Reels aber auch für jede Plattform einzeln bzw. lädst sie separat pro Plattform hoch. - Reposten
Vermeide es, Content 1:1 einfach zu reposten. Der Instagram-Algorithmus favorisiert immer den Originalartikel, daher wird dein Repost automatisch keine gute Reichweite erzielen. Wenn dir ein Beitrag gefällt und du ihn auch deinen Followern vorstellen möchtest, dann mach das lieber mit der Remix-Funktion oder im Zuge eines Collabs mit der ursprünglichen Creatorin bzw. des ursprünglichen Creators. - (Zu) lange Videos
Du kannst auf Instagram Reels mit einem Maximaldauer von 90 Sekunden hochladen. Längere Videos kannst du im Feed posten. Instagram empfiehlt allerdings nicht zu lange Videos zu posten. Für eine optimale Reichweite, um Nicht-Follower zu erreichen und Interaktionen mit deinem Video zu erzielen, ist eine Länge von 30 – 90 Sekunden ideal. - Fragwürdiger Content
Bei Content, der nicht im Einklang mit den Richtlinien von Instagram bzw. Meta steht, reduziert der Algorithmus die Reichweite. Es kann auch sein, dass die Postings gelöscht werden. Beides ist für die Reputation deines Accounts nicht optimal. Achte daher darauf, dass du nur Content postest, der gegen keine Regeln verstößt. - Irreführender Content
… auf Englisch „Engagement Bait“ genannt. Das sind Beiträge, die mit irreführenden Überschriften oder Versprechungen die User dazu bringen wollen, den Beitrag zu teilen, zu kommentieren oder auf „Gefällt mir“ zu klicken. Abgesehen davon, dass du die User mit solchen Beiträgen verärgerst, straft der Instagram-Algorithmus diese Posts auch noch mit wenig Reichweite ab. Bleibe in deinen Beiträgen einfach authentisch, dann kommen die Likes, Shares und Kommentare mit der Zeit auch ganz von alleine. - Darstellung von Gewalt
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, keine expliziten Darstellungen von Gewalt auf Social Media zu posten. Diese Postings werden von Instagram üblicherweise gelöscht. Solltest du sensible Themen wie Depressionen, Essstörungen, Tod etc. ansprechen wollen, dann gehe bitte behutsam dabei vor. Eine Verharmlosung dieser Themen oder eine unangemessene Aufbereitung kann auch ganz schnell zu einer Löschung des Beitrags führen.

Fazit
Wahrscheinlich wird dir keiner dieser Punkte so richtig neu sein. Instagram selbst hat jedoch erst vor kurzem wieder darauf hingewiesen, dass diese Inhalte keine oder nur sehr wenig Reichweite bekommen. Die kleine Reichweite für den betreffenden Beitrag ist allerdings nur ein Teil der negativen Auswirkungen. Werden mit deinem Account öfter Inhalte gepostet, die den Richtlinien von Instagram widersprechen, wird auch die Reichweite deines Accounts ganz allgemein eingeschränkt. Es wird dann entsprechend schwierig, dass dein Konto wieder eine gewisse Reputation erlangt. Hast du schon einmal Erfahrung mit „abgestraften“ Posts gemacht? Wir freuen uns auf deinen Kommentar! In der Infografik unten haben wir die Punkte noch einmal übersichtlich zusammengefasst.
