Eine aktive Community ist fast der wichtigste Bestandteil eines erfolgreichen Social-Media-Accounts. Sich treue und aktive Follower aufzubauen ist allerdings gar nicht so einfach. Wir zeigen dir heute, welche Fehler du auf jeden Fall vermeiden solltest, wenn du dir deine Community aufbaust!
- Keine Direktnachrichten mit Werbung für dein Profil schicken
Schicke auf keinen Fall Direktnachrichten mit deinem Angebot oder mit einem Link zu deinem Profil an Personen, mit denen du zuvor nie Kontakt hattest. Das kann von diesen Personen als übergriffig wahrgenommen werden und wirft ein ungünstiges Licht auf dich und dein Business. Uns selbst erreichen manchmal Nachrichten im Stile von „Habt ihr noch Zeit, Neukunden aufzunehmen?“ Wenn man dann rückfragt, worum es denn geht, kommt als Antwort in etwa „Wir können euch helfen, euren Terminkalender 100%ig zu füllen.“ Vielleicht kennt ihr das so oder ähnlich auch. Mit solchen „Angeboten“ macht man sich natürlich keine Freunde. Direktnachrichten als Maßnahme zur Geschäftsanbahnung sind also nicht empfehlenswert.
- Werbung in Gruppen posten
Gruppen auf Facebook können dir wunderbar helfen, dich sichtbar zu machen. Verzichte allerdings auf plumpe Eigenwerbung, sondern falle eher mit Mehrwert und Know-how in Gruppendiskussionen auf. Ist Werbung allerdings ausdrücklich erwünscht oder gibt es einen expliziten Promotion Day, dann nutze auf alle Fälle die Gelegenheit und präsentiere dich und dein Unternehmen.
- Privataccount und Unternehmensaccount mischen
Reposte oder teile nicht zu viele Beiträge deines Unternehmensaccounts auf deinem Privatprofil. Auf Instagram, Facebook oder TikTok solltest du Privataccount und Unternehmensaccount eher voneinander trennen. Bei LinkedIn sieht es hingegen anders aus: Hier solltest du deinen persönlichen Account nutzen, um dein Netzwerk zu erweitern und durchaus öfter Beiträge deines Unternehmensaccounts teilen.
- Profilen folgen oder mit Gefällt mir markieren, nur um zurückgefolgt zu werden
Wenn du auf diese Weise Follower erhältst, dann sind diese meistens wertlos, weil sie wahrscheinlich nicht deiner Wunschzielgruppe entsprechen. Genauso raten wir vom „Kauf“ von Followern ab. Auf diese Weise hast du zwar eine stattliche Zahl an Followern auf deinem Profil stehen. Diese Follower nützen dir als potenzielle Kundschaft oder aktive Community allerdings gar nichts. Lieber eine kleine, aktive Community, als Tausende Follower, die dein Profil in Wahrheit gar nicht interessiert.
- Ausschließlich Beiträge posten, die sich mit deiner Dienstleistung/deinem Produkt befassen
Menschen auf Social Media wollen primär unterhalten werden und nichts kaufen. Beherzige das auch, bei deinen Beiträgen. Als Faustregel gilt: 80% deines Content sollte Mehrwert bieten, unterhalten oder Diskussion mit der Community sein und 20% Promotion für dein Angebot oder dein Produkt. Wenn auf deinem Profil immer nur Werbung für dein Angebot zu sehen ist, verlieren die Follower irgendwann einmal das Interesse daran.
- Kommentare ignorieren oder spät beantworten
Sei selbst Teil deiner aktiven Community und beantworte jeden Kommentar, den du auf deine Beiträge bekommst. Nimm dir die Zeit und schreibe eine Antwort, eine Reaktion alleine (wie zum Beispiel ein Like) ist eindeutig zu wenig. Mit deiner Antwort kannst du auch gleich eine weiterführende Diskussion anregen. Auf Social Media wird erwartet, dass deine Antwort recht zeitnah, also innerhalb von 24 Stunden kommt. Natürlich kann es immer sein, dass einem etwas dazwischenkommt und es einmal ein bisschen länger dauert. Diese Fälle sollten allerdings die Ausnahme bleiben.
- Kritische Kommentare entfernen oder aggressiv reagieren
Antworte auf Kritik, auch wenn sie unberechtigt ist, sachlich und informativ. Gehe auf das Anliegen des Kommentars ein und erkläre, wenn die Kritik berechtigt ist, die Umstände. Sollte jemand allerdings beleidigend werden, dann kannst du diesen Kommentar selbstverständlich melden bzw. auch ausnahmsweise entfernen. Denn Beleidigungen auf persönlicher Ebene haben in einer freundlichen, respektvollen Umgebung – die dein Profil ja sein sollte – nichts verloren.
- Unternehmensprofil nicht in Firmen-CI gestalten
Achte darauf, dass dein Unternehmensprofil die Corporate Identity deines Business widerspiegelt und im Corporate Design gestaltet ist. Auch deine Beiträge sollten in dieser Hinsicht einen Wiedererkennungswert haben. Es kann für Follower sehr verwirrend sein, wenn sie nicht auf den ersten Blick erkennen können, dass ein Beitrag von deinem Unternehmen stammt.
- Falsche Firmeninformationen
Halte die Kontaktinformationen auf deinen Social-Media-Accounts immer aktuell. Es gibt nichts Frustrierenderes für potenzielle Kundinnen und Kunden, wenn der Link zu einer Website ins Leere führt oder eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse nicht stimmt.
- Unvollständig ausgefülltes Firmenprofil
Egal auf welcher Social-Media-Plattform: fülle alle Felder im Bereich Unternehmensinformation aus. Je mehr Informationen du über dein Business zur Verfügung stellst umso transparenter und vertrauenswürdiger bist du für deine Community. Gibt es für dich noch andere No-Gos wenn es ums Community Building geht? Wir freuen uns über Kommentare zu diesem Thema!